Insektenlebensräume vernetzen – Waldkorridor: Premiere in Mettauertal

Der Forstbetrieb Jura-Rhein hat zusammen mit Pro Natura Aargau das Projekt für einen offenen Waldkorridor in Mettau realisiert. Am Dienstag wurde das Projekt, das aus dem Jubiläumsfonds der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal finanziert wurde, vorgestellt.

Von Bernadette Zaniolo

Ökologische Bedeutung

«Es geht vor allem um Insekten», erklärte Projektleiterin Tabea Haupt von Pro Natura Aargau, bei der Vorstellung des Waldkorridors – einem von insgesamt drei – im Gebiet «Dindl» in Mettau. Anhand von Karten erläuterten Haupt und Förster Fabian Bugmann die wichtige ökologische Bedeutung des Gebietes. Der besichtigte Waldkorridor befindet sich am Rande einer grösseren Altholzinsel und in der Nähe von Trockenwiesen und -weiden (TWW) von nationaler Bedeutung. Gemäss Tabea Haupt sind diese Waldkorridore, die vergleichbar mit Wildtierkorridoren sind, eine kantonale Premiere und in Zusammenarbeit mit Stefanie Burger von der Abteilung Wald im BVU entstanden.

Wichtig für genetischen Austausch

«Es ist ein wichtiges und zugleich einfaches Projekt», hielt Tabea Haupt fest. In drei Perimetern, die laut Förster Bugmann und Projektleiterin Tabea Haupt «nicht als Qualitätswald» eingestuft sind, wurden Gebietskorridore geschaffen, sprich «lichte Wälder». Damit wird es Insekten ermöglicht, von einem Gebiet ins nächste zu gelangen. Die Vernetzung von bestehenden, wertvollen Lebensräumen sei wichtig für den genetischen Austausch, nicht nur für Insekten, sondern auch für Amphibien und Reptilien.

Hirschkäfer und Schillerfalter

Die Teilnehmenden der Waldkorridor-Besichtigung zeigten sich sehr interessiert. «Ja, hier gibt es unter anderem den Hirschkäfer und den kleinen Schillerfalter», so Haupt auf entsprechende Frage. Die Projektleiterin zeigte dabei auf das Gebiet Richtung Etzgen, welches durch den Waldkorridor im Gebiet Dindl in Mettau verbunden wird. Für die Nachpflege und den Unterhalt zeichnen der Forstbetrieb und die Ortsbürger verantwortlich. Fabian Bugmann hofft, dass es nur zu wenig Stockausschlägen kommt, das Gehölz tief bleibt und so nur wenig Auslichtungs-Aufwand erfordert.

Das Zünglein an der Waage

Mittels einer Powerpoint-Präsentation zeigte Tabea Haupt im Anschluss an die Besichtigung im Verwaltungszentrum von Mettauertal auf, welche anderen Projekte sich noch in der Planung befinden. Marc Jäger, Leiter der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal, ist erfreut, dass viele der Projekte, welche die Bank mit bis zu 25 000 Franken aus dem Jubiläumsfonds (gesamt 0,5 Millionen Franken) finanzierte, ökologische Massnahmen sind. Mit dem Projekt in Mettau hat die Bank bisher insgesamt 17 Projekte in ihrem Geschäftskreis finanziert; darunter auch ein naturnahes Schulzimmer oder einen Spielplatz. «Oft waren wir das Zünglein an der Waage», erklärte Jäger die finanzielle Bedeutung.

«Ich bin sehr froh, dass das Geld in nachhaltige Projekte investiert wurde und nicht in eine grosse Party», sagte Gemeindepräsident Christian Kramer schmunzelnd. Der für den Wald und das Kulturland zuständige Gemeinderat Thomas Senn, betonte, wie auch Christian Kramer, dass für sie der Natur- und Landschaftsschutz einen hohen Stellenwert habe. Zugleich dürfe dieser jedoch nicht über gesellschaftliche und kulturelle Werte gestellt werden. Marc Jäger betonte, dass die Bank weiterhin offen sei für die Finanzierung von nachhaltigen Projekten in der Region.


Knut folgt auf Anke und Markus – Vorstellung des neuen Laufenburger Burgschreibers

LAUFENBURG. Was im Sommer 2017 seinen Anfang nahm und mit Markus Manfred Jung als erstem Burgschreiber im Frühjahr 2019 umgesetzt wurde, dann mit Anke Ricklefs im Jahre 2023 eine Fortsetzung fand, kann nun in die dritte Runde gehen. Die Initianten des Stipendiums freuen sich, der Bevölkerung mit Knut Diers aus Hannover den dritten Burgschreiber präsentieren zu dürfen.

Das Stipendium, das von der Stadt Laufenburg beidseits des Rheins finanziell unterstützt wird, hat bereits bei den ersten beiden Ausschreibungen grossen Anklang gefunden.

15 Bewerbungen

Auch diesmal konnten Bewerbungen von 15 Personen entgegengenommen werden, die sich für das Amt interessierten. Die Jury, der nebst den beiden Initianten Sandhya Hasswani und Martin Willi noch Florence Aggeler, Regina Erhard, Raimund Huber und Daniela Schutzenbach angehören, entschied sich schliesslich für den Autor Knut Diers. Die Jury ist überzeugt, damit eine gute Wahl getroffen zu haben.

Martin Willi und Sandhya Hasswani sind gespannt auf die kommenden drei Monate mit dem Burgschreiber. Knut Diers wird am 26. Februar seine Tätigkeit in Laufenburg aufnehmen und hier auch wohnen, zunächst bis Mitte April auf der Schweizer Seite, anschliessend bis Ende Mai auf der badischen Seite. Während dieser Zeit soll eine schriftstellerische Arbeit mit Bezug zu Laufenburg entstehen.

Übergabe der Auszeichnung

Die Bevölkerung wird nun eingeladen, den Burgschreiber kennen zu lernen. Am 6. März um 19.30 Uhr findet in der Kultschüür im schweizerischen Laufenburg die Vorstellung von Knut Diers statt. Dabei wird ihm von den Stadtbehörden auch die Auszeichnung «Burgschreiber zu Laufenburg 2025» übergeben.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, es wird jedoch um Anmeldung an info@burgschreiber-laufenburg.com gebeten.

Bis Ende Mai wird es zu weiteren Veranstaltungen mit dem Burgschreiber kommen, so finden Lesungen in der Bibliothek Laufenburg, in der KulturWerk-Stadt Sulz, in der Stadtbücherei und im Gasthaus Sonne Rotzel statt. Ebenfalls werden Workshops in den Schulen beidseits des Rheins stattfinden.

www.burgschreiber-laufenburg.com


Entlastung für die Familie – Frauenverein spendet für die Kifa-Ferienwoche

FRICKTAL. Der Frauenverein Eiken-Sisseln-Münchwilen spendet jeweils an der jährlichen Generalversammlung 1500 Franken für eine Institution, die ihren Sitz idealerweise im Kanton Aargau hat. In diesem Jahr wurde die Stiftung Kifa Schweiz (Kifa = Kind und Familie) als Begünstigte ausgewählt. Der Betrag wird auf Wunsch des Frauenvereins für die seit Jahren beliebte Ferienwoche der Kifa eingesetzt.

Neben der Kinderspitex betreibt die Kifa sieben Entlastungsangebote, die sich an Familien mit schwer pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen richten. In der immer im Herbst stattfindenden Ferienwoche reisen elf Kinder mit chronischer Krankheit oder schwerer Behinderung in Begleitung ihrer persönlichen Pflegefachperson der Kifa ins zugerische Walchwil. Während sie dort Freude und Abwechslung erleben, können die Eltern in dieser Woche Kraft tanken und sich den Geschwisterkindern widmen oder Zeit mit dem Partner oder der Partnerin geniessen.

Am 31. Januar durfte Christian Kettler, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter Pflege, den Spendenscheck im Kulturellen Saal in Eiken symbolisch entgegennehmen. Die Stiftung Kifa Schweiz dankt dem Frauenverein Eiken-Sisseln-Münchwilen ganz herzlich für diese grosszügige Spende.

www.stiftung-kifa.ch


LESERBRIEF: De Böögg

Obwohl weder im Programm der Laufenburger Fasnacht aufgeführt, noch in einem Pressebericht bisher erwähnt, muss ich doch noch einmal kommen.

Es gibt Dinge, die einfach gesagt werden müssen und nicht einfach so unter den Teppich des Übersehens gewischt werden dürfen.

Am 3. Faissen, 27. Februar, ab 20.30 Uhr, werde ich nebst den anderen Schnitzelbänken, Salmtratschen, WunderKram und Laufenburger Spatzen, vergangene Peinlichkeiten und sonderbare Begebenheiten aufgewärmt auftischen.

Die Auftritte (noch in geheimer Reihenfolge) aller Schnitzelbänke finden in folgenden Lokalen statt: Restaurant Warteck, Restaurant Probstei, Swiss-Bar-Alpstübli auf dem Laufenplatz und Taverne der Narro-Alt-Fischerzunft (ehemaliger Circolo).

Auf vielzähliges Erscheinen des Publikums freuen wir uns alle.

BÖÖGG, LAUFENBURG

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